Ankara Museum für anatolische Zivilisationen
Das Museum für anatolische Zivilisationen befindet sich im Viertel Atpazarı im Bezirk Ulus in Ankara. Ankara Es befindet sich neben der südöstlichen Mauer des Schlosses. Dieses Museum besteht aus zwei historischen osmanischen Gebäuden: Mahmut Pasha Bedesten und Kurşunlu Inn. Mahmut Pascha Bedesten wurde zwischen 1464 und 1471 erbaut und das Gasthaus Kurşunlu wurde von Mehmet Pascha erbaut. IstanbulEs wird vermutet, dass es gebaut wurde, um der Suppenküche in Üsküdar Einnahmen zu verschaffen. Beide Gebäude blieben nach dem Brand im Jahr 1881 viele Jahre lang verlassen und wurden anschließend zerstört. Mustafa Kemal AtatürkAuf Wunsch von wurde es in ein Museum umgewandelt, um die aus Anatolien gesammelten Werke auszustellen.
Schlagzeilen
Restaurierung und Eröffnung des Museumsgebäudes
Im Jahr 1940 wurde die Reparatur des Kuppelbereichs in der Mitte des Mahmut Pasha Bedesten abgeschlossen und mit der Installation der Arbeiten begonnen. Im Jahr 1943, während die Gebäude repariert wurden, wurde dieser Bereich für Besucher geöffnet und das Museum nahm 1968 seine endgültige Form an. Heute wird Kurşunlu Han als Verwaltungsgebäude genutzt; Es umfasst Forscherräume, eine Bibliothek, einen Konferenzsaal, ein Labor und Werkstätten. Mahmut Pasha Bedesten dient als Ausstellungshalle.
Internationaler Erfolg des Museums für anatolische Zivilisationen
Bei einem Wettbewerb, der 1997 in Lausanne, Schweiz, stattfand, stach das Museum für anatolische Zivilisationen unter 68 Museen hervor und gewann den Titel „Museum des Jahres in Europa“. Heute gehört das Museum mit seinen einzigartigen Sammlungen zu den führenden Museen der Welt.
Chronologischer Ausstellungsaufbau
Das Museum zeigt anatolische archäologische Artefakte in chronologischer Reihenfolge, beginnend vom Paläolithikum bis zur Gegenwart. Originalwerke aus jeder Epoche werden den Besuchern in Ausstellungsbereichen präsentiert, die so gestaltet sind, dass sie die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Merkmale ihrer Epochen widerspiegeln.
Ausstellung zur Altsteinzeit
Das Paläolithikum, das vor etwa 1.000.000 Jahren in Anatolien begann und vor 11.000 Jahren endete, ist in vier Hauptperioden unterteilt: Unter-, Mittel-, Ober- und Epipaläolithikum. Diese Zeiträume spiegeln die Entwicklung der Interaktionen des Menschen mit seiner Umwelt und den verwendeten Werkzeugtechnologien wider.
Ernährung und Alltag im Paläolithikum
Die Menschen der Altsteinzeit lebten als Jäger und Sammler. Die in ihrer Umgebung vorkommenden Wildpflanzen, Früchte und Wurzeln wurden zu Hauptnahrungsquellen, und die Tierjagd blieb ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Diese Menschen jagten Tiere und sammelten Pflanzen mit Steinwerkzeugen. Diese Hilfsmittel erleichterten es ihnen, sich an die schwierigen Lebensbedingungen dieser Zeit anzupassen.
Technologische Entwicklungen und Werkzeuge
Das Epipaläolithikum, eine wichtige Periode im Übergang vom Paläolithikum zum Neolithikum, wird insbesondere durch mikrolithische Werkzeuge bestimmt. Diese kleinen, empfindlichen Steinwerkzeuge wurden für den Einsatz bei bestimmten Aktivitäten wie der Jagd entwickelt. Diese aus Materialien wie Feuerstein, Quarz und Radiolarit hergestellten Werkzeuge zeugen vom technischen Fortschritt der damaligen Zeit und gehören zu den im Museum ausgestellten Werken.
In diesem Abschnitt werden den Besuchern im Detail die Lebensweise des Paläolithikums in Anatolien, die Interaktionen der Menschen mit ihrer Umwelt und die Entwicklung der Technologie im Laufe der Zeit vorgestellt. Während Besucher über die Herstellung und Verwendung von Steinwerkzeugen informiert werden, können sie anhand dieser Artefakte auch die kulturellen und technologischen Veränderungen in der Geschichte der Menschheit beobachten.
Ausstellung zur Jungsteinzeit
Die Jungsteinzeit umfasst den Zeitraum zwischen 10.000 und 5.500 v. Chr. und ist im Museum für anatolische Zivilisationen in zwei Hauptabschnitte unterteilt: Nicht-Keramik- und Töpfer-Neolithikum. Dieser Zeitraum ist bereichert durch Funde aus wichtigen archäologischen Stätten wie Çatalhöyük und Hacılar.
Transformation des Lebens
Die Jungsteinzeit ist eine Zeit, in der der Übergang vom Jagen und Sammeln zum produktiven Dorfleben stattfand. In dieser Zeit ermöglichten große Veränderungen wie der Beginn der Landwirtschaft und die Domestizierung von Tieren den menschlichen Gemeinschaften den Übergang zum sesshaften Leben. In der Ausstellung werden Artefakte wie Menschen- und Tierfiguren, Ornamente und Gebrauchswerkzeuge aus dieser Zeit ausgestellt.
Technologie und Kunst
Werkzeuge aus Materialien wie Knochen, Feuerstein und Obsidian, die in der Jungsteinzeit verwendet wurden, geben Aufschluss über den technischen Fortschritt dieser Zeit. Darüber hinaus spiegeln Alltagsgegenstände wie Terrakotta- und Steingefäße die alltäglichen Lebenspraktiken und das ästhetische Verständnis der Menschen dieser Zeit wider.
Çatalhöyük und Hasan-Berg
Die in Çatalhöyük entdeckten Wandgemälde, die als der erste Stadtplan der Welt gelten, sind ebenfalls wichtige Teile dieser Ausstellung. In diesen Gemälden zeigen angrenzende viereckige Strukturen und die Darstellung des vulkanischen Hasan-Berges im Hintergrund die Interaktion und Siedlungsmuster der neolithischen Menschen mit ihrer natürlichen Umgebung.
Diese Ausstellung präsentiert den Besuchern umfassend die kulturellen und sozialen Veränderungen, künstlerischen Ausdrucksformen und technologischen Innovationen der Menschen, die während der Jungsteinzeit in Anatolien lebten. Bei der Betrachtung von Werken aus dieser Zeit haben Besucher die Möglichkeit, vertiefte Informationen über diesen entscheidenden Wendepunkt der Menschheitsgeschichte zu gewinnen.
Ausstellung zum Chalkolithikum
Das Chalkolithikum umfasst den Übergang vom Dorf zur Urbanisierung in Anatolien zwischen 5500 und 3000 v. Chr., und in dieser Zeit fanden wichtige Veränderungen in den sozioökonomischen und kulturellen Strukturen der Gesellschaften statt. Das Museum der anatolischen Zivilisationen bietet eine reiche Sammlung dieser Zeit und vermittelt den Besuchern regionale Vielfalt und kulturellen Reichtum.
Sozialstruktur und wirtschaftlicher Wandel
Im Chalkolithikum entstanden mit der Entwicklung des sesshaften Lebens in Anatolien soziale Schichten wie herrschende Klassen und Handwerker. Der Beginn des Bergbaus ist eine der markantesten Veränderungen dieser Zeit. Die Dörfer wuchsen nach und nach und mit dem Bevölkerungswachstum diversifizierten sich die wirtschaftlichen Aktivitäten wie Landwirtschaft, Viehzucht, Weberei und Keramikproduktion.
Ausgestellte Werke und kulturelle Innovationen
Der Abschnitt zur Kupfersteinzeit ist mit Artefakten aus verschiedenen Regionen bereichert, insbesondere aus Hacılar, Canhasan, Tilkitepe, Alacahöyük, Alişar und Karaz. Zu den herausragenden Werken der Ausstellung;
- Pilger: Es gibt Keramikgefäße, die gut gebrannt, poliert, rot gefüttert und mit reichen geometrischen Mustern verziert sind. Diese Gefäße zeigen das ästhetische Verständnis der Zeit und den Fortschritt in der Keramiktechnologie.
- Canhasan: Stabköpfe aus Kupfer stellen frühe Beispiele der Metallverarbeitung dar.
- Alisar: Metall- und Steinsiegel weisen darauf hin, dass sich das Konzept des Privateigentums entwickelte und der Handel an Bedeutung gewann.
Kulturelle Interaktion und künstlerische Entwicklung
Das Chalkolithikum ist eine Zeit, in der künstlerischer Ausdruck und technologische Innovationen in Anatolien im Vordergrund standen. Die in den Werken sichtbaren Details und Handwerkskunst bieten ein breites Spektrum an Informationen, von den täglichen Lebenspraktiken der Menschen dieser Zeit bis hin zu sozialen Vorschriften, Wirtschaftsstrukturen und kulturellen Interaktionen.
Diese Ausstellung zeigt den frühen Urbanisierungsprozess und die sozialen Veränderungen in Anatolien und vermittelt den Besuchern ein umfassendes Verständnis dieser kritischen Zeit.
Ausstellung zur Frühbronzezeit
Die frühe Bronzezeit ist ein Zeitraum zwischen 3000 v. Chr. und 1950 v. Chr., der durch die Entstehung von Stadtstaaten in Anatolien gekennzeichnet ist. Eine reiche Sammlung aus dieser Zeit ist im Museum der anatolischen Zivilisationen ausgestellt und präsentiert den Besuchern Artefakte aus Alacahöyük, Horoztepe, Eskiyapar und anderen wichtigen archäologischen Stätten.
Urbanisierung und soziale Transformationen
Der Urbanisierungsprozess in Anatolien in der frühen Bronzezeit manifestiert sich in der Umwandlung von Dörfern in Städte und der Bildung lokaler Regierungen. Bronze, gewonnen durch Mischen von Kupfer und Zinn, spielte eine Schlüsselrolle im technischen Fortschritt dieser Zeit. Es hat sich in vielen Lebensbereichen wie Bergbau, Landwirtschaft, Handel und Industrie bewährt und es kam zu radikalen Veränderungen in den sozialen und wirtschaftlichen Strukturen.
Ausgestellte Hauptwerke
- Königsgräber Alacahöyük und Horoztepe: Diese Gräber liefern wichtige Informationen über den sozialen Status und die Rituale der Eliteschicht dieser Zeit. Bronze-, Gold- und Silberartefakte, reiche Zeremoniengegenstände, Schmuck und Metallgefäße, die aus den Gräbern ausgegraben wurden, zeugen von den künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten dieser Zeit.
- Siedlungsgebiet Eskiyapar: Aus diesem Bereich gewonnene Objekte geben Aufschluss über das tägliche Leben und kulturelle Praktiken. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung spiegeln die technische Leistungsfähigkeit und das ästhetische Verständnis der Gesellschaften der frühen Bronzezeit wider.
- Horoztepe- und Hasanoğlan-Figuren: Diese Figuren liefern wertvolle Informationen über den religiösen Glauben und den künstlerischen Ausdruck dieser Zeit. Mythologische Szenen sowie Menschen- und Tierfiguren beleuchten den Glauben und die Rituale dieser Zeit.
Zusammenspiel von Technik und Kunst
Die frühe Bronzezeit stellt eine Zeit dar, in der Metallverarbeitung in Anatolien auf Kunst traf. Die ausgestellten Werke zeigen die Meisterschaft in der Metallverarbeitung sowie den ästhetischen Geschmack und die technologischen Innovationen der damaligen Zeit. Durch diese Werke im Museum erhalten Besucher einen umfassenden Einblick in die sozioökonomischen Strukturen, den Einsatz von Technologie und das ästhetische Verständnis der frühen Bronzezeit.
Diese Ausstellung vermittelt den Besuchern die sozialen und kulturellen Veränderungen in Anatolien in der frühen Bronzezeit auf eindrucksvolle und lehrreiche Weise anhand archäologischer Funde.
Ausstellung der assyrischen Handelskolonien
Die Zeit der assyrischen Handelskolonien ist eine Periode, die in Anatolien in den frühen 2000er Jahren v. Chr. begann und etwa 200 Jahre dauerte und den Beginn der mittleren Bronzezeit markierte. Diese Ausstellung zeigt den Einfluss und die kommerziellen Aktivitäten der assyrischen Kaufleute, die den Beginn der geschriebenen Geschichte in Anatolien bahnten.
Kulturelle und kommerzielle Interaktion
Assyrische Kaufleute kamen zu Handelszwecken nach Anatolien und brachten die von den Sumerern gelernte Keilschrift in diese Länder. Der Beginn der geschriebenen Geschichte in Anatolien in dieser Zeit hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die kulturellen und wirtschaftlichen Strukturen der Region.
Ausgestellte Artefakte und archäologische Funde
- Ausgrabungen in Kültepe, Acemhöyük, Alişar und BoğazköyZu den an diesen Stätten ausgegrabenen Artefakten gehören Terrakotta- und Steingefäße, Siegel, Siegelabdrücke, Figuren, Bleigöttinnenfiguren und Steinformen. Außerdem werden Kosmetikboxen, Goldgegenstände, Schmuck, Bronzewerkzeuge und Waffen ausgestellt.
- Ausgewählte historische Dokumente und Kunstwerke:
- Kültepe-Tabletten: Diese Tafeln, die ältesten schriftlichen Dokumente Anatoliens, beschreiben detailliert die Handels- und Rechtstransaktionen in der Region.
- Rhytons: Tierförmige Zeremoniengefäße spiegeln die religiösen und kulturellen Rituale der Zeit wider.
- Keilförmiger Bronzedolch des Kanish-Königs Anitta: Dieses Werk zeigt königliche Autorität und die Waffentechnologie der damaligen Zeit.
- Elfenbeinbox von Acemhöyük: Es handelt sich um ein bedeutendes Werk, das hinsichtlich seiner Verarbeitung und Verwendung von Materialien den künstlerischen Ansatz der Zeit widerspiegelt.
Entwicklung von Handel und Schreiben
Diese Ausstellung erklärt den tiefgreifenden kulturellen und wirtschaftlichen Einfluss, den assyrische Kaufleute auf die Region hatten, mit den Handelsmethoden, die sie nach Anatolien brachten, und Innovationen wie der Keilschrift. Die Ausstellung bietet auch einen Einblick in die Art und Weise, wie die Interaktionen der Gemeinschaften in Anatolien mit der assyrischen Kultur die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen veränderten.
Die Ausstellung „Assyrische Handelskolonien“ vermittelt den Besuchern auf umfassende und eindrucksvolle Weise eine Zeit, die den Beginn der geschriebenen Geschichte in Anatolien markierte, und offenbart die Dimensionen der kulturellen Interaktion sowie des Handels.
Hethitische Ausstellung
Das Hethiterreich, das zwischen 1750 und 1200 v. Chr. in Anatolien herrschte und der erste Großstaat in der Region war, der zentral regiert wurde, verfügt im Anatolischen Zivilisationsmuseum über einen Sonderausstellungsbereich. Diese Zeit verfügt über ein reiches künstlerisches Erbe und eine Verwaltungsstruktur, die von der Zeit der assyrischen Handelskolonien beeinflusst ist.
Hethitische Staatsstruktur und künstlerisches Erbe
Das Hethiterreich interagierte mit seinem zentralisierten Verwaltungssystem mit vielen Kulturen in Anatolien, und diese Interaktionen spiegelten sich auch in der Kunst des Reiches wider. Die hethitische Kunst spiegelte die Vielfalt und den Reichtum eines großen Reiches wider und brachte verschiedene Originalwerke von Zivilisationen in der Region und außerhalb der Region hervor.
Wichtige hethitische Zentren und archäologische Stätten
- Hauptstadt Boğazköy Orte wie İnandık, Eskiyapar, Alacahöyük, Alişar, Ferzant und Maşathöyük gelten als kulturelle und politische Zentren des Reiches. Die aus diesen Regionen gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Informationen über das soziale und religiöse Leben der Hethiter.
Ausgestellte Hauptwerke
- Wir glaubten Vase: Dieses Werk, eines der berühmtesten Beispiele der hethitischen Reliefvasentradition, offenbart den ästhetischen Geschmack und das künstlerische Können dieser Zeit.
- Gott- und Göttinnenfiguren: Diese Figuren aus Elfenbein, Gold und Bronze sind wichtige Stücke, die den religiösen Glauben und die Rituale der Hethiter widerspiegeln.
- Zeremonielle Gefäße und keilförmige Tontafeln: Diese Werke offenbaren die Schreibkultur und Verwaltungsstrukturen der Zeit.
- Siegeldrucke von Königen und Königinnen: Diese Siegel enthalten einzigartige Symbole, die von den Hethitern in offiziellen Dokumenten und in der Verwaltung verwendet wurden.
- Die einzige Bronzetafel in Anatolien und der Freundschaftsbrief der ägyptischen Königin Naptera an die hethitische Königin Puduhepa: Diese beiden historischen Dokumente sind lebendige Zeugen hethitischer Diplomatie und internationaler Beziehungen.
Kulturelle Auswirkungen des Hethitischen Reiches
Die Ausstellung Hethitisches Reich bietet Besuchern einen umfassenden Einblick in das Verständnis der künstlerischen, kulturellen und politischen Struktur des Reiches. Diese Ausstellung zeigt den Einfluss der Hethiter auf Anatolien und die umliegenden Regionen sowie ihre internationale Diplomatie und ihre kulturellen Interaktionen. Diese Werke vermitteln den Besuchern, dass die Hethiter eine über ihre Zeit hinausgehende Zivilisation waren und wie weit sie in Kunst und Verwaltung gekommen waren.
Phrygische Ausstellung
Die Phrygier entstanden als neue Gemeinschaft, die sich nach dem Zusammenbruch des Hethiterreichs im 1200. Jahrhundert v. Chr. in Anatolien niederließ und die kulturelle Struktur radikal veränderte. In dieser Zeit wurden die jahrhundertelangen kulturellen Traditionen in Anatolien durch ein neues Verständnis von Kunst und Handwerk ersetzt, das den Phrygiern eigen war.
Kunst und Handwerk bei den Phrygern
Die Unterschiede in den phrygischen Keramikformen und der dekorativen Kunst offenbaren das einzigartige ästhetische Verständnis dieser Gesellschaft. Die Phryger bewiesen jedoch große Meisterschaft, insbesondere im Bergbau und in der Holzverarbeitung. Die von ihnen in diesem Bereich entwickelten Werke sind wichtige Beispiele, die das technologische und künstlerische Niveau der Zeit widerspiegeln.
Ausgestellte Hauptwerke
In diesem Abschnitt werden wichtige Funde aus phrygischen Siedlungen wie Alişar, Boğazköy, Kültepe, Pazarlı und Maşathöyük, insbesondere der Hauptstadt Gordion Tumuli, ausgestellt. Die herausragenden Werke der Ausstellung sind:
- BronzekesselBronzekessel, die die phrygische Meisterschaft im Metallhandwerk offenbaren, nehmen im zeremoniellen und täglichen Gebrauch einen wichtigen Platz ein.
- Statuen mit TierköpfenDiese Situlas, die als zeremonielle Gefäße verwendet wurden, spiegeln die künstlerische Vorstellungskraft und die rituellen Traditionen der Phrygier wider.
- Phrygische Fibeln: Diese Fibeln, die zum Befestigen von Kleidung verwendet werden, fallen durch ihr einzigartiges phrygisches Design auf.
- Phiale von Omphalos (Pellied Stones)Diese Schalen, die zeremonielle Gefäße sind, gehören zu den wichtigen Gegenständen in den religiösen und sozialen Ritualen der Phrygier.
- Serviertisch aus Holz und MiniaturspielzeugDiese Stücke, die hervorragende Beispiele der Holzbearbeitung sind, zeigen die fortgeschrittenen Fähigkeiten phrygischer Handwerker.
- Rhythons in Gänseform aus Terrakotta: Diese Rituale, die einen zeremoniellen Zweck haben, stellen die symbolischen und funktionalen Merkmale der phrygischen Kunst zusammen dar.
Die phrygische Sektion bietet Besuchern einen detaillierten Einblick in die Verfolgung der kulturellen Übergänge in Anatolien und das Verständnis der künstlerischen Beiträge der Phryger. Diese Werke zeigen, dass die Phrygier nicht nur bedeutende Beiträge zur Kulturgeschichte Anatoliens, sondern auch zur Weltkunstgeschichte geleistet haben.
Urartäische Ausstellung
Urartäische Ausstellung, zwischen 900 und 600 v. Chr OstanatolienEs bietet ein reiches kulturelles Erbe des Urartu-Staates, der 2010 regierte. Van-Altıntepe, SchmerzDieser Abschnitt ist mit Artefakten ausgestattet, die aus verschiedenen archäologischen Stätten wie Patnos, Erzincan-Altıntepe, Van-Toprakkale, Muş-Kayalıdere und den Dörfern Adilcevaz und Giyimli gesammelt wurden, und zeigt die bergbaulichen, architektonischen und künstlerischen Errungenschaften der Urartäer.
Urartianische Architektur- und Ingenieurskunst
Urartianer sind für ihre einzigartigen Tempel, Paläste und mehrsäuligen Empfangshallen bekannt. Aufmerksamkeit erregen sie auch durch ihre Ingenieurbauwerke wie Dämme, Teiche, Bewässerungskanäle und Straßen, die die fortgeschrittenen Fähigkeiten der Urartianer auf dem Gebiet der Architektur und des Ingenieurwesens widerspiegeln.
Ausgestellte Hauptwerke
Die Urartian-Abteilung zeigt eindrucksvolle Beispiele der Handwerkskunst und Kunst dieser Zeit:
- Möbelteile und OrnamenteDiese aus Bronze und Elfenbein gefertigten Werke zeigen die komplizierten Details der urartäischen Möbelkunst.
- Bronzebögen und VotivplattenDiese im religiösen und zeremoniellen Leben verwendeten Gegenstände werfen Licht auf das Glaubenssystem und die Rituale der Urartäer.
- Anstecknadeln, Fibeln, Armbänder aus Silber und Bronze: Persönliche Ornamente spiegeln den Sinn für Mode und die handwerklichen Fähigkeiten dieser Zeit wider.
- Halsketten und Ornamente aus verschiedenen Steinen: Diese Schmuckstücke zeigen die Meisterschaft der Urartianer in der Verarbeitung natürlicher Materialien.
- Kriegs- und LandwirtschaftsausrüstungDiese aus Eisen und Bronze gefertigten Werkzeuge zeigen die Werkzeuge, die die Urartianer im täglichen Leben und bei militärischen Aktivitäten verwendeten.
Ausgewähltes historisches Artefakt
- Elfenbeinlöwenfigur in Altıntepe gefunden: Diese Löwenfigur, die aus der Kombination von mehr als hundert Elfenbeinplatten entstand, ist die größte aus Elfenbein gefertigte Löwenfigur in Kleinasien und gilt als symbolischer Ausdruck der urartäischen Kunst.
Die Urartianer-Ausstellung bietet Besuchern die Möglichkeit, die künstlerischen, technologischen und architektonischen Errungenschaften dieser alten Zivilisation zu entdecken und erläutert detailliert den Einfluss und das kulturelle Erbe der Urartianer auf der historischen Bühne. Diese Ausstellung zeigt auch die Interaktionen der Urartäer mit anderen Kulturen in Anatolien und den umliegenden Regionen.
Steinwerkshalle
Die Steinwerkshalle verfügt über eine reiche Sammlung mit Reliefs und Steinmetzarbeiten aus verschiedenen Epochen Anatoliens. Dieser Saal deckt einen weiten Zeitraum von der Zeit des Hethitischen Reiches bis zur Zeit der Späthethitischen Fürstentümer ab und enthält auch phrygische Reliefs.
Hethitische und späthethitische Steinartefakte
- Alacahöyük-Reliefs: B.C. Diese Werke aus dem 14. Jahrhundert gehören zu den auffälligsten Beispielen hethitischer Kunst. Die in die Architektur integrierte hethitische Skulptur manifestiert sich in Tierfiguren in halbskulpturaler Form, die vor allem in Türen und Fassaden monumentaler Gebäude verwendet werden.
- Orthostaten: Diese Reliefsteinblöcke aus der Zeit der späten hethitischen Fürstentümer wurden zur Verzierung der unteren Reihen der Gebäude verwendet. MalatyaOrthostaten aus Orten wie , Karchemish, Sakçagözü und Zincirli spiegeln den künstlerischen Ansatz dieser Zeit wider.
Phrygische Reliefs
- Phrygische Reliefs aus der Umgebung von Ankara: B.C. Diese zwischen 1200 und 700 entstandenen Werke zeigen die phrygische Tradition der Verzierung von Grabeingängen. Die Figur der gehörnten Göttin Kubaba, die einen Granatapfel hält, ist eines der herausragenden Werke dieser Zeit.
- Statue von König Mutallu: Diese unter assyrischem Einfluss entstandene Skulptur weist die charakteristischen Merkmale späthethitischer Kunst auf und beleuchtet die kulturellen Interaktionen dieser Zeit.
Bedeutung der Halle
Die Steinwerkshalle zeigt Besuchern, wie Stein in der Antike in Anatolien als Kunst- und Ausdrucksmittel verwendet wurde. Die Werke sind sowohl für ihren historischen und kulturellen Kontext als auch für ihren künstlerischen Wert wichtig. Diese Halle vermittelt den Besuchern den ästhetischen Geschmack, den religiösen Glauben und die sozialen Strukturen der anatolischen Zivilisationen durch in Stein gemeißelte Kunstwerke.
Das Museum für anatolische Zivilisationen im geschichtsträchtigen Bezirk Ulus in Ankara bietet Besuchern mit seinen reichen Sammlungen Spuren der alten Zivilisationen Anatoliens. Dieses Museum liegt am Fuße der Burg von Ankara und beherbergt zwei osmanische Bauwerke: Mahmut Pasha Bedesteni und Kurşunlu Inn. Beide Gebäude wurden auf Atatürks Anweisung in Museen umgewandelt, um Werke aus ganz Anatolien auszustellen. Gekrönt mit prestigeträchtigen Auszeichnungen wie dem Titel „Museum des Jahres in Europa“ bietet dieses Museum Besuchern die Möglichkeit, den kulturellen und historischen Reichtum Anatoliens von der Vorgeschichte bis heute zu entdecken, indem es Werke von der Altsteinzeit bis zur Gegenwart in einem ausstellt chronologische Reihenfolge. Das Museum für anatolische Zivilisationen verspricht seinen Besuchern eine Reise nicht nur mit den Artefakten, sondern auch mit seinem tiefen historischen und kulturellen Kontext.
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